#Motivation und Wohlbefinden aus Sicht der Neurowissenschaften und der Positiven Psychologie
Wie eine positive Haltung ihr Leben verändert
Es gibt effektivere Straregien zur Verbesserung des Arbeitslebens auf der Basis der neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft. Indem wir unser Gehirn besser verstehen, haben wir die Möglichkeit bewusst darüber zu entscheiden, wie wir unser Gehirn einsetzen und gleichtzeitig die Macht, unsere Gewohnheiten zu verändern!
Eine zentrale Rolle in unserem Gehirn hat unser Limbisches System, dazu gehören die Amygdala, der Hippocampus, der Gyrus cinguli, der orbitoforntale Kortes sowie die Insula, die auf verschiedenste Weise miteinander verbunden sind.
Das limbische System stellt unsere emotionale Verbindung zu Gedanken, Objekten, Menschen und Ereignissen her. Es bestimmt wie wir die Welt empfinden und zwar in jedem einzelen Augenblick. Es steuert unser Verhalten, häufig ziemlich unbewusst. (David Rock – Brain at work – S. 142)
Bei Gefühlen wie z.B. Zufriedenheit oder Glück werden u.a. Substanzen wie Serotonin oder Dopamin ausgeschüttet. Serotonin wirkt z.B. beruhigend und angstmindernd. Dopamin wirkt z.B. beflügelnd und anregend.
Bei Gefühlen, wie z.B. Angst oder Verzweiflung werden u.a. Substanzen wie Cortisol oder Noradrenalin ausgeschüttet. Cortisol bewirkt z.B. Stressgefühle und Noradrenalin bewirkt z.B. Bedrohungsgefühle.
Wie können wir unseren Dopaminspiegel erhöhen und vitale Kräfte wecken (Prof. Michaeala Brohm-Badry – das gute Glück)
First Brain oder unser Limbsiche System: Der Sitz unserer Emotionen
Wir unterscheiden unsere Gefühle in „angenehme“ und „unangenehme“ Gefühle und diese haben unterschiedliche Auswirkung auf unsere Wahrnehmung, auf unser Verhalten und auf unseren Erfolg:
Unangenehme (negative) Gefühle
Angenehme (positive) gute Gefühle
Fokus und Aufmerksamkeit im Zustand der Negativität
Der Psychologe Richard Wiseman hat über 10 Jahre Studien mit glücklichen und unglücklichen Menschen duchgeführt. In einer Studie bittet er die Teilnehmer, die in einer Zeitung enthaltenden Bilder zu zählen. Die glücklichen Teilnehmer benötigten im Schnitt wenige Sekunden, die unglücklichen fast 3 Minuten.
WARUM? Auf Seite 2 stand halbseitig geschrieben: „Es sind 43 Bilder, Sie können aufhören zu zählen“. Dies wurde auf der unglücklichen Gruppe fast durchwegs übersehen – Fokusvereingung!
Fazit:
Freude, Heiterkeit, Interesse, Liebe, Zufriedenheit, Stolz, Bewunderung, Dankbarkeit
wirken erweiternd und öffnendl
Ängste, Zorn und Ärger bringen Einschränkungen mit sich. (Tunnelblick)
Die Macht der guten Gefühle – Prof. Barbara Fredrickson
Eine der führenden und großen Forscher*innen im Bereich der #Positiven Psychologie und ihre zentrale Theorie der „Broaden and Build-Theorie (erweitern und aufbauen) ist Prof. Barbara Fredrickson.
Diese Theorie von Barbara Fredrickson (2003 & 2009) beschäftigt sich mit der Erweiterung und dem Ausbau von positiven Gefühlen. Bereits 2001 veröffentlichte B.F. ihre Therorie, wie positive Emotionen die menschliche Wahrnehmung erweitern (broaden) und Ressourcen aufbauen (build).
Gute Gefühle machen uns stärker, gesünder, kreativer – wenn sie im richtigen Verhältnis zu negativen Emotionen stehen. Dreimal mehr positive Emotionen als negative: Das ist die wisenschaftlich erwiesene Formel, die Sie immun macht gegen Krisen und Rückschläge.
Broaden and Build-Theorie – Prof. Barbara Fredrickson
Auf Dauer sorgt dieses erweiterte Verhaltensrepertoire für umfangreiche Fähigkeiten und Stärken.
Was positive (gute) Emotionen bewirken:
Barbara Fredrickson konnte in zalreichen Experimenten und Studien nachweisen, dass wir unter dem Einfluss guter Gefühle wacher, aufmerksamer und als Folge davon auch klüger werden.
Positive Gefühle begünstigen laut Bredrickson den Aufbau und die Pflege sozialer Beziehungen und Bindungen, sie ermöglichen und fördern das Lernen, die Kreativität und alle anderen Intelligenzleistunen, die uns Problemlösungen erleichtern.
Gute Gefühle erhalten die körperliche Gesundheit, indem sie Stressreatkionen mildern und schneller abbauen und wie ein Puffer gegen zukünftigen Stress wirken, und sie erhöhen unsere seelische Widerstandsfähigkeit (S. 10 – Die Macht der guten Gefühle – Campus Verlag)
Fazit:
Wichtig:
Aufrechterhaltung und Aktivierung von positiven Emotionen soll im Vordergrund stehen. Wir sollten uns gewöhnen gute Emotionen zu fördern und negative Emotionen zu regulieren (nicht zu unterdrücken!) Unangenehme Emotionen sind Hinweisschilder für nicht erfüllte Bedürfnisse. Wir sollen lernen hinzuschauen und erkennen welches meiner Bedürfnisse gerade nicht erfüllt ist und entgegenwirken und erfüllen.
Wie kann man angenehme (positive) Emotionen fördern
Verschiedene Studien aus der Positiven Psychologie können nachweisen, dass verschiedene Übungen langfristig zu einem gesteigerten Wohlbefinden und zur Reduktion negativer Gefühle beiträgt.
Einfache Aktivitäten können helfen, im alltäglichen Leben glücklicher zu werden und mehr Lebensfreude, Optimismus und Zufriedenheit zu erleben.
Positive Emotionen können bewusst herbeigeführt werden und damit das Leben in eine „Aufwärtsspirele“ zu bringen:
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen,
Unglück oft durch Vernachlässigung
kleiner Dinge.
Wilhelm Busch
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