Erfolgreiches Stressmanagement
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Professionelles Auftreten im Business und im Kundenkontakt
2. April 2024

Manage your energy and your time

Zeitmanagement & Energiemanagement

Unser Leben ist schneller geworden.

Und vielfältiger.

Und komplizierter.

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Öffentlichkeit und dem Privatem vermischen sich. Der Beruf fordert immer mehr geistigere Anstrengungen, permanente Veränderung und Unsicherheit.

Das eigene Wohlbefinden ist einer der relevantesten Kriterien um im Business konzentriert und motiviert zu bleiben. Wenn wir uns gut fühlen, öffnet sich unser Geist, wir nehmen mehr Informationen auf und erkennen mehr Möglichkeiten in unserem Umfeld. Dadurch entsteht Tatendrang!

Positive Emotionen sind der Treibstoff für unseren Antrieb. Wenn wir uns gut fühlen, haben wir mehr Energie – mehr Motivation, Konzentration und Inspiration. Dadurch entsteht Tatendrang.

Gute Gefühle reduzieren unseren Stress, denn bei negativen Emotionen werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. (Undoing-Effekt)

Wir gewinnen an Lebensqualität, weil wir geselliger, optimistischer sowie leistungsfähiger werden.

Nach der Broaden-and-Build-Theorie von Prof. Barbara Fredrickson erweitern positive Emotionen die Denk- und Handlungsmöglichkeiten (broaden), was zum Aufbau langfristiger Ressourcen führt (build). Sie ist eine theoretische Grundlage der Positiven Psychologie.

Positive Emotionen wie Lust, Interesse, Zufriedenheit, Dankbarkeit, Bewunderung, Stolz und Liebe wirken erweiternd, während eine bedrohliche Situation eine Einschränkung erfordert, um das Leben durch z. B. Flucht oder Angriff zu sichern.

Werden positive Emotionen empfunden, wirken sich diese nicht direkt auf das Sichern des Überlebens aus, jedoch wird dadurch eine motivationale Basis für Tätigkeiten gelegt, die sich zu langfristig nutzbaren persönlichen Ressourcen entwickeln können. Daraus entsteht eine positive Aufwärtsspirale, die sich von selbst fortsetzen kann, da ein wiederholtes Erleben von positiven Emotionen letztendlich wiederum motivierend wirkt.

Eine Faustregel der Kognitionstherapie besagt, dass die Konzentration auf die negativen Seiten eines Erlebnisses ein Rezept für Depression darstellt. Für die Praxis heißt dies, die guten Seiten oder Ereignisse vor Augen zu halten und sich darauf zu konzentrieren, damit die gute Stimmung anhält.

Daniel Goleman schreibt in seinem Buch „Emotionale Intelligenz“  dass sich ein sonniges Gemüt an der Geisteshaltung zeigt.  Menschen die erfolgreich sind, konzentrieren sich auf die positiven Seiten des Lebens.

Bei der positiven Einstellung wird der Belohnungsschaltkreis im Gehirn aktiv. Der Nucleus accumbens, ein Areal in der Mitte des Gehirns, wird aktiv, wenn wir das Gefühl haben, dass sich eine Tätigkeit lohnt. Diese Schaltkreise sind reich an Dopamin, ein Neurotransmitter, der dafür sorgt, dass wir positive Gefühle haben, unsere Ziele verfolgen und Wünsche empfinden.

Weiteres kommt noch die Wirkung der körpereigenen „Drogen“ dazu, zu denen auch die Endorphine gehören, jene die bei den Läufern das „runner’s high“ erzeugen. Daniel Goleman schreibt, dass „Dopamin treibt Motivation und Beharrlichkeit an, die Opiate verzieren das Ganze mit einem Lustgefühl.“ (S. 219) Diese neuronalen Schaltkreise bleiben so lange aktiv, wie unsere Stimmung positiv bleibt.

Wenn wir die Frage stellen „Angenommen, in Ihrem Leben läuft alles perfekt – was tun Sie dann in zehn Jahren?“  überlegen wir was uns wirklich wichtig ist und fangen an zu träumen.  Stellen wir jedoch die Frage „was wir in Ordnung bringen sollten“ und „was wir schwierig finden“ oder „welche Leistungsängste man hat“, werden wir verschlossener.

Der Psychologe Richard Boyatzis hat diese gegensätzlichen Effekte beim persönlichen Coaching genauer untersucht. Bei Versuchspersonen wurden Gehirnscans angefertigt, die aufzeigen, dass die Belohnungsschaltkreise aktiv werden, wenn sich die Personen auf positive Ziele und Träume konzentrieren. Wenn es bei den Gesprächen jedoch um negative Dinge ging, wurden jene Areale aktiv, die Ängste, mentale Konflikte oder Traurigkeit erzeugen.

Die positiven Gefühle zeigen sich in unseren Leistungen, da sie uns mit Energie versorgen, wir uns besser konzentrieren können, flexibler und kreativer denken und handeln können und dabei noch hartnäckig unser Ziel verfolgen. Die positive Sichtweise hält die Freude am Üben und Lernen aufrecht.  Dies kann man bei Sportlern und Künstlern beobachten kann.

Boyatzis schreibt, dass wir das richtige Verhältnis brauchen, das heißt wir brauchen die Konzentration auf das Negatives um zu Überleben und die Konzentration auf das Positive, um zu gedeihen.

Lets make our own sunshine!

 

Helga Niederstätter ha 4,82 su 5 stelle 247 Recensioni su ProvenExpert.com
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